Züchterische Weiterentwicklung samenfester Brokkolisorten

Beitrag zur 12. Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau an der Universität Bonn (2013) von M. Fleck, S. Wolf und W. Claupein

Erwerbsmäßiger Brokkolianbau basiert – auch im Ökolandbau – nahezu ausschließlich auf der Verwendung von Hybriden, und in der jüngeren Zeit zunehmend auf pollensterilen (CMS-)Hybriden. Letztere sind im verbandsorganisierten Ökolandbau in Deutschland verboten. Nicht zuletzt durch die jahrzehntelange intensive Hybridzüchtung besteht aktuell aus agronomischer Sicht eine Kluft zwischen noch vorhandenen Populationssorten und marktüblichen Hybriden. Übergeordnetes Projektziel ist, aus Populationssorten von Brokkoli mittels Einzelpflanzenselektion neue samenfeste Brokkolisorten (Populationssorten) zu entwickeln, die den Anforderungen des qualitätsorientierten ökologischen Erwerbsanbaus entsprechen. Dazu gehören insbesondere agronomische Merkmale wie Ertragssicherheit, hohe Einheitlichkeit, enges Erntefenster und hinreichende Kopffestigkeit sowie sensorische Merkmale; das gleichnamige Projekt (Brokkoli-Pop, FKZ 10OE080) wird gefördert durch das BMEL im Rahmen des Bundesprogrammes Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft... Der Tagungsbeitrag ist über die Datenbank organic eprints verfügbar.

Umschlagbild des Tagungsbandes zur 12. Wissenschaftstagung zum Ökologischen Landbau