Neue Strategien in der ökologischen Salatzüchtung

Beitrag im ÖKOmenischen Gärtnerrundbrief (2/2017) von Ulrike Behrendt und Ute Gärber

Der ökologische Kopfsalatanbau wird durch sich verändernde Klimabedingungen und den damit einhergehenden erhöhten Krankheitsdruck zunehmend zu einem wirtschaftlichen Risiko für Erwerbsgärtner. Dabei stellt der Falsche Mehltau eine der meist gefürchteten Krankheit dar. Bei Salat brechen häufig ganze Sätze durch Falschen Mehltau zusammen. Resistenzen bieten seit Jahren keinen ausreichenden Schutz mehr. Der Erreger Bremia lactucae ist äußerst variabel und bildet eine Vielzahl an physiologischen Rassen. Derzeit sind 32 Rassen offiziell gelistet. Darüber hinaus kommen zusätzliche lokale, ebenfalls hoch aggressive Erregerformen vor.

Die Autorinnen berichten von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des JKI in Kooperation mit Kultursaat; die Projekte wurden 2011 bis 2014 gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages (im Rahmen des BÖLN).

Parzellen für Bonituren und Selektion