Das Saatgut von morgen

Beitrag in Schrot & Korn (04/2021) von L. Frühschütz

Apfelzüchter Niklaus Bolliger von Poma Culta setzt auf besonders spät blühende Apfeltypen, damit Spätfröste weniger Gefahr für die Blüte darstellen. Bei der gzpk werden Weizenzuchtlinien nach Südeuropa oder gar nach Ostafrika verschickt, um sie unter den dortigen Bedingungen (höhere Temperaturen, geringere Niederschlagsmengen, höherer Befall mit dem Pilz Schwarzrost) zu prüfen. Kultursaat-Züchterin Ulrike Behrendt versucht seit etwa 30 Jahren die von ihr bearbeiteten Gemüsepflanzen so zu "erziehen", dass sie mit Trockenheit und limitierter Nährstoffversorgung zurechtkommen. Bei Salat verfolgt sie dieses Ziel in Kombination mit der Robustheit gegenüber dem Falschen Mehltau, einem Pilz der immer wieder zu sehr hohen Ertragsverlusten führen kann. Dabei setzt sie seit vielen Jahren die Strategie der Vielfalt. Saatgut-Proben mit dem jüngsten farb- und formenreichen "Batavia-Gemisch" - entwickelt im Rahmen langjähriger u.a. durch das BÖLN finanzierter Forschungsaktivitäten in Kooperation mit dem JKI - stehen erstmals in der Anbausaison 2021 zur Verfügung.

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